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Der Tibet-Olympia Konflikt 2008

2008-04-22

Warum erregt gerade Tibet so sehr die Welt?

In mehr als 40 bewaffneten Konfliktregionen rund um den Globus werden täglich Gräueltaten unvorstellbaren Ausmaßes verübt. Die Menschen leben in völligem Elend und Hoffnungslosigkeit. Gleichwohl wird über die meisten dieser Regionen gar nicht mehr berichtet. Der Alltag des Grauens könnte den Medienkonsumenten offenbar langweilen!!

Anders schon Tibet! Die Zahl der Toten und Verletzten der wochenlangen Auseinander-setzung erreicht kaum das Maß, das etwa im Irak zur Tagesmeldung werden kann. Wer sich nicht bewusst in aggressive Auseinandersetzungen einlässt, ist zudem kaum gefährdet. Aber es gibt offensichtlich andere Gründe, die die westlichen Medien und die westliche Öffentlich-keit so sehr zu erregen vermag.

Natürlich ist es vor allem die Olympiade, die als Turbolader des öffentlichen Interesses gebraucht oder auch missbraucht wird.

Die Wurzeln der ungewöhnlichen Aufmerksamkeit aber liegen tiefer. Es sind nicht die geschilderten körperlichen Auseinandersetzungen der Konfliktparteien, von denen man offenbar so wenig weiß, dass man sich gefälschter Bilder und Videos bedienen muss, um aufregen zu können. (RTL,NTV,BILDZEITUNG, etc)

Daher soll im Folgenden auf einige Hintergründe hingewiesen werden, die der allgemeinen Berichterstattung kaum zu entnehmen sind.

1. Angst als schlechter Ratgeber

Seit China im Westen bekannt ist, pendelt das Chinabild zwischen Idealisierung und Dämonisierung.

Zur Zeit bewegen wir uns wieder in einer Phase geradezu hysterischer Dämonisierung .

Es ist die diffuse, von den Falken dieser Welt diesseits, vor allem aber jenseits des Atlantiks, bewusst geschürt Angst vor einer kommenden Großmacht, vor der ungeheueren Masse Mensch, die teilhaben will an den Gütern dieser Welt, die unser Urheber- und Patentrecht nicht im gewünschten Maße beherzigt und mit geringen Löhnen konkurriert.

All diese Ängste ließen sich neutralisieren, wenn man denn auf diese neuen Heraus-forderungen vernünftig reagieren würde. Stattdessen haut man nun mit Fliegenklatschen auf den Drachen ein, um ihn zu reizen, anstatt ihn kennen zu lernen, sich mit ihm anzufreunden und mit ihm Lösungen im gemeinsamen Interesse zu erarbeiten.

Man scheint offenbar zu vergessen, dass es für uns und unsere Kinder lebenswichtig darauf ankommt, auch in Zukunft mit diesem Drachen auf unserem klein gewordenen Planeten zusammen leben zu können.

Genau das scheinen gewisse Kräfte aber verhindern zu wollen.

Für die Falken dieser Welt ist Tibet ein probates Mittel zum Zweck, weil sich Angst mit idealistischen und pseudo-religiösen Gefühlen schon immer zu einem außerordentlich explosiven Aggressionspotential vermischen ließ.

2. Das „Mysterium Tibet"

Zu allen Zeiten glaubten Menschen, irgendwo in der Welt gäbe es eine Art real existierendes Paradies, ein real existierendes Utopia, dort wo unsere Seele heimkehrt, um die verlorene Harmonie und die wahre Schönheit des Lebens wieder zu finden.

Im Mittelalter war es das „gelobte Land" der Bibel, später Griechenland, das man „mit der Seele suchte"(Goethe). Auch heute gibt es viele Menschen, die glauben, in den modernen Zeiten ihre Seele verloren zu haben. Man sucht sie im Bereich der Esoterik, in neuer Religiosität und eben in der real existierenden Utopie eines scheinbar rein gebliebenen Landes, nämlich Tibet.

Was die Tibet-Idealisten unter ihnen aber meinen, ist nicht das reale Tibet, ist nicht Empathie mit den dort wirklich lebenden Menschen, sondern ist Fiktion, ist Traum.

Viele Menschen, die sich nun so heftig gegen China auflehnen, verteidigen im Grunde ihr eigenes „Seelenland", was den Angriffen die ansonsten kaum verständliche Emotion verleiht.

Viele Exiltibeter und Tibet-Idealisten, angereichert und angeleitet durch politische Falken beiderseits des Atlantiks, bilden nun gemeinsam ein weltweites Netz von „Tibetaktivisten" und „Tibet Aktiv Foren". Obwohl die olympische Idee nun gerade zum Ziel hat, wenigstens für wenige Tage einmal alle politischen, ideologischen, religiösen und rassischen Schranken zu überwinden, wird gerade Olympia – übrigens gegen den Einspruch des Dalai Lama - dazu missbraucht, dieses Seelenland mit Feuer und Schwert oder doch zumindest mit starken Worten und Medienkampagnen vor den „Klauen des chinesischen Höllenfeindes" zu befreien.

3. Tradition der Kreuzzüge

Seit mindestens 1000 Jahren leben wir in der durch nichts zu erschütternden Vorstellung, wir müssten dem Rest der Welt unsere einzig wahren Glaubensvorstellungen einprügeln. Zunächst unsere „bessere" Religion, dann unsere „bessere" Rasse im Rahmen der Kolonialisierung und schließlich unsere „bessere" Ideologie. Ganze Völker und Kontinente haben wir bis auf den heutigen Tag mit unseren „Kreuzzügen" ausgelöscht, immer für die vermeintlich „gute Sache", immer mit allerhöchstem Segen, immer unter erheblichen eigenen Opfern.

Auch China hatte darunter nicht wenig zu leiden und hat dies nicht vergessen! Erst 1900 fiel ein westliches Expeditionscorps unter deutscher Führung in China ein mit der Begründung, China habe „gegen Völkerrecht" verstoßen, weil der deutsche Gesandte v. Ketteler von Aufständischen erschossen wurde. Zum Ausgleich wurde „alles niedergemacht, was uns in den Weg kam. Männer, Frauen, Kinder" schrieb ein deutscher Soldat nach Hause!!!

Für die allein selig machende Demokratie unserer Prägung sind wir bereit , überall auf der Welt zu kämpfen. Wer sich nicht als Demokrat taufen lässt, ist zu eliminieren, mit allen Mitteln. Es werden keine Kosten und Menschenleben gescheut.

Gerade waren es wieder 90.000 Zivilisten im Irak. Aber das sind ja keine Opfer, sondern nur die Späne des Hobels, als Opfer zählen nach amerikanischem Sprachgebrauch nur die GI's, immerhin 4000.!

Unser so „gerechter Einsatz für die Sache der Tibeter", wem hilft er?

Den „wirklichen" Tibetern, vor allem denjenigen, die in Tibet wohnen, hilft diese Olympia- Kampagne ganz gewiss nicht, ganz im Gegenteil. Niemand glaubt ernsthaft, diese Aktionen könnten China überzeugen oder gar zwingen, auf die tibetischen Forderungen einzugehen Im Gegenteil wird man dort versuchen, die Zügel noch straffer zu ziehen.

Von welchen tibetischen Forderungen übrigens und von welchen tibetischen Gruppen ist die Rede? Wer hier im Westen überblickt das auch nur annähernd? Sowohl die Forderungen als auch die dahinter stehenden Gruppierungen sind außerordentlich komplex und verschieden-artig!

Den Tibetern wird damit nicht geholfen, sondern sie sind Opfer und Spielbälle „unserer" Forderungen und „unserer" Ängste.

Auch wir, die wir den tibetischen Idealen zumindest nahe stehen, fühlen uns von den Falken und ewigen Kriegern dieser Welt missbraucht und bedroht!

Wer China kennt, weiß, dass Minderheiten in China sogar bevorzugt behandelt werden und mit einer Reihe von Sonderrechten ausgestattet sind. Deshalb gibt es erstaunlich wenige Probleme mit den 55 anderen Minderheiten Chinas.

Das könnte auch für die Tibeter gelten. Wirtschaftlich geht es ihnen unbestritten besser als je zuvor.Aber die ständigen Spannungen mit den Han-Chinesen im Lande sind ein echtes Problem, zumal der Anteil der Han-Chinesen in den Städten ständig zunimmt. Vieles beruht auf Missverständnissen und eher banalen Streitigkeiten, die sich zu offener Feindschaft entwickelt haben. Dies gilt jedoch nur für die ganz wenigen tibetischen Städte, 90 % der Tibeter leben weit ab auf dem Land. Eine wirkliche Konfrontation der Volksgruppen findet im Grunde nur in Lhasa selbst statt, unmittelbar betroffen sind ca. 100.000 Tibeter.

Daher könnte nur ein vernünftiger Dialog, ohne Brandstiftung von außen, beiden Seiten nutzen. Die Position und die Person des Dalai Lama könnte ein Ansatzpunkt sein. Aber auch er scheidet durch die internationale Vereinnahmung von Seiten der Chinagegner für die chin. Regierung als Verhandlungspartner aus. Spätestens nachdem der Dalai Lama von Georg Bush als offizieller Staatsgast durch die westlichen Länder geschickt wurde, vor allem auch in unser Bundeskanzleramt, war eine diplomatische Lösung vertan.

Die Folge ist, dass sich – wiederum mit internationaler Hilfe – junge Kräfte radikalisieren, die den Dalai Lama auf der friedlichen Seite weit hinter sich lassen und kämpferische Strukturen entwickeln, wie man sie bislang eher aus dem islamischen Bereich kannte. Zumindest den Falken in der chin. Führung kann das nur recht sein, sie können mit guten Gründen hart durchgreifen.

Die Olympia-Kampagne dient natürlich nicht solchen Chinesen in der Regierung und der Bevölkerung, die für internationale Kooperation und Öffnung stehen, sondern sie nutzt allenfalls den Hartlinern. Denen, die es immer schon wussten, dass der Westen China gegenüber böswillig ist. Denen, die der Meinung sind, man müsse Gleiches mit Gleichem vergelten und möglichst noch eins draufsetzen.

Selbst die Auslandschinesen, oft mit ausländischer Staatsbürgerschaft, fühlen sich bedrängt und angegriffen. Sie beklagen eine einseitige, gleichgeschaltete Medienberichterstattung, die selbst vor offensichtlichen Manipulationen und Fälschungen nicht zurückschreckt. Noch nie stand die Bevölkerung so geschlossen hinter ihrer Regierung wie in der Tibetfrage, erstaunlicherweise bis nach Taiwan.

Auch die asiatischen Staaten üben ganz klar den Schulterschluss mit China. Zumindest das sollte uns zu denken geben!

So schaukelt man sich in einen neuen Kalten Krieg, der all die Kräfte aufzehrt, die zur Erhaltung unserer Welt an anderer Stelle dringend erforderlich wären und von dem man nicht weiß, was an seinem Ende steht. Mag sein, dass Tibet nur ein Beben auf Grund der ökonomischen Kontinentalverschiebungen ist. Die Spannungen werden jedoch zwangsläufig zunehmen. Ein neuer Ost-Westkonflikt zeichnet sich ab, gegen den der alte Konflikt mit der hoch gerüsteten aber ansonsten in jeder Beziehung armen Sowjetunion nur ein Vorspiel war.

Gerade darum müsste man alles daran setzen, um zu „entspannen", um Modelle des Miteinanders zu entwickeln, anstatt töricht, bewusst und ohne irgendwelchen Nutzen heiße Konfliktherde zu schaffen, die sich irgendwann einmal eruptiv zum Schaden aller entladen könnten.

Fakten:

Tibet war seit der Yüan - Dynastie im 13 Jh. spätestens seit dem 18 Jh. Teil Chinas. Zwar hatte sich der 13. Dalai Lama nach dem Zusammenbruch der Monarchie zwischen 1913 einseitig für unabhängig erklärt, weil es in dieser Zeit keine wirkliche Zentralmacht gab, die dem wirkungsvoll hätte widersprechen können. An Versuchen hat es trotzdem nicht gefehlt und nach Widererstarken der Zentralregierung wurde Tibet auch faktisch wieder vereinnahmt Tibet wurde bis zum heutigen Tage niemals von irgendeinem Staat als selbständig anerkannt. Die Zugehörigkeit zu China ist völkerrechtlich unbestritten.

Der fortbestehende Anspruch der Tibeter auf Selbständigkeit, dokumentiert durch eine Exilregierung in Dharammsala/Indien, führt jedoch zu fortwährenden Spannungen, die sich gegenseitig hochschaukeln. Kein Zweifel, dass sich unter diesen Umständen das Zusammen-leben von Tibetern und Han, anders als in anderen Minderheitsregionen Chinas, schwierig gestaltet. Übergriffe, Ungerechtigkeiten sind nicht zu bestreiten. Streitfälle sind jedoch in der Regel sehr komplex und nicht aus großer Distance ohne das geringste Hintergrundwissen einfach zu entscheiden. Richtig ist aber, dass aus jedem Streit beide Parteien als Verlierer hervorgehen!

Wie kein anderes Land und keine andere Regierung der Welt hat China vor allem Menschenrechte gegeben, indem sie 750 Millionen Menschen aus tiefster Armut und Hunger zu einem bescheidenen Wohlstand gebracht hat. Die derzeitige Menschenrechts-diskussion müsste erst einmal klären, was darunter zu verstehen ist. Möglicherweise auch wieder vor allem unsere eigenen Interessen?

Der jetzige offene Konflikt genau zu diesem Zeitpunkt war vorhersehbar und wurde von uns vorhergesagt. Olympia bot beste Voraussetzungen. Offiziell ausgelöst wurde er durch Mob, der brandschatzend und mordend gegen chinesische Geschäfte in Lhasa vorging. Dies ist unbestritten und wurde in den Medien auch erwähnt. Allerdings fiel auf, dass die ersten Meldungen über harte chin. Gegenmaßnahmen schon verbreitet wurden, bevor die Sicher-heitskräfte überhaupt ausrückten!

Das eigentliche Medienereignis sollte schließlich wie geplant die chinesische Reaktion sein und die dadurch ausgelösten internationalen Protestaktionen. Nur das interessierte die westliche Öffentlichkeit. Leider funktionierte diese Provokation programmgemäß. Es war schon Taktik der 68er Bewegung, den „Staat zu provozieren, um in seinen Reaktionen die faschistoiden Strukturen offen zu legen". Die BRD brauchte Jahre, um sich darauf einzustellen. Diese Zeit hatte China noch nicht.

Es steht sicher zu erwarten, dass diese Situation bis zu den olympischen Spielen durch fortgesetzte Aktionen aufrecht erhalten wird , mit einigen Höhepunkten während der Spiele.

Das Dilemma der chin. Regierung besteht darin, dass sie glaubt, einerseits die Erwartung der chin. Bevölkerung an einen starken Staat erfüllen zu müssen. Für separatistische Bestrebungen hat auf Grund der geschichtlichen Erfahrungen kein Chinese auch nur das geringste Verständnis. Zeiten des Zerfalls der Staatsmacht waren immer schreckliche Zeiten.

Andererseits soll die Regierung bestrebt sein, auch im Westen ihr Ansehen zu bewahren. China und vor allem die regionalen Kräfte sind weder im Umgang mit gewalttätigen Demonstrationen, noch im Umgang mit westlichen Medien sehr geübt und machen aus unserer Sicht daher Fehler. Natürlich hätte man auf protestierende Mönche und selbst auf marodierende Provokateure moderater und dennoch erfolgreich reagieren können. Auch unsere Polizei hat dies in den 68er Jahren erst nach und nach gelernt.

Letztlich ist der Regierung aber das Ansehen im eigenen Lande weit wichtiger als das im Ausland, zumal wenn sie immer wieder die Erfahrung machen muss, dass dort ohnehin keine guten Nachrichten zu erwarten sind. Im Gegenteil, die westlichen Medien scheuen nicht einmal vor offenkundigen Fälschungen zurück. Die große Sympathie für die jetzige Regierung sogar unter den Auslandschinesen und Taiwanchinesen als Reaktion auf die Angriffe und Beleidigungen gegen Chinesen in der westlichen Welt gibt der Regierung Recht.

Es gab bei der Flucht des Dalai Lama 1959 1,25 Mio. Tibeter, die Lebenserwartung und das Entwicklungsniveau war denkbar gering. Heute sind es ca. 5,5 Mio. Vor diesem Hintergrund von „Genozid" zu sprechen und damit Tibet assoziativ in die Nähe der Judenvernichtung zu bringen, ist schon reichlich unanständig, auch gegenüber dem jüdischen Volk. Selbst wenn von „kulturellem" Genozid gesprochen wird, aber wer beachtet bei dieser Diskussion noch die Feinheiten?

Die Zerstörung alter Kulturen ist zudem kein tibetisches Spezifikum, sondern eine vor allem auf westliche Einflüsse zurückzuführende weltweite Erscheinung. Man werfe nur einen Blick auf das benachbarte Nepal!!

Die Tibeter betragen ca. 0,4% der chin. Gesamtbevölkerung. In die Auseinandersetzungen ist wiederum nur ein ganz kleiner Bruchteil der Tibeter eingebunden. Die weitaus meisten leben ohnehin soweit ab vom Geschehen, dass sie den Konflikt kaum wahrnehmen. Es ist daher nicht richtig, wenn der Eindruck entsteht, „die Tibeter" hätten sich gegen „die Chinesen" erhoben. Es sind nur wenige und unter Tibetern gibt es sehr unterschiedliche Meinungen und Gruppierungen.

Aus chin. Sicht ist das tibetische Problem daher schon rein statistisch von untergeordneter Bedeutung. Fast jede Stadt kann mit Personengruppen aufwarten, die rein zahlenmäßig die der aufständischen Tibeter weit übersteigen und denen es ungleich schlechter geht, z.B. den Wanderarbeitern. In China werden die Tibeter daher beneidet.

Wo führt das hin?

Diese aggressive Mischung des Tibet-Olympia Konfliktes, die aus Angst, Selbstgerechtig-keit und pseudoreligiösen Gefühlen Feindbilder kreiert, hat in der Geschichte schon vielfach zu Katastrophen geführt. So weit ist es glücklicherweise noch lange nicht. Es gilt aber, den klar erkennbaren Anfängen zu wehren.

Wir können nur jeden Menschen, vor allem jeden Verantwortlichen im Westen und in China bitten, in dieser Situation nicht billigen Trends und Emotionen hinterherzulaufen, sondern alles zu tun, um diesen Schwelbrand einzudämmen!!!

Detlof und Monika v. Borries

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