Die Europäische Kommission kündigte am Samstag an, für die nächsten fünf Jahre Antisubventions- und Antidumping-Zölle auf aus China importiertes Kunstdruckpapier zu verhängen. Damit hat die EU erstmals sowohl Antisubventionsmaßnahmen, als auch Handelssanktionen gegen ein chinesisches Produkt ergriffen.

Yao Jian, der Sprecher des chinesischen Handelsministeriums erklärte dazu am Samstag in Beijing, dass China mit den protektionistischen Maßnahmen der EU unzufrieden sei und diese entschieden ablehne. Die chinesische Regierung werde die Antisubventionsmaßnahmen der EU untersuchen und sich Gegenmaßnahmen vorbehalten, um die legitimen Rechte und Interessen chinesischer Unternehmen zu schützen.

Zudem betonte Yao, China und Europa sollten an Freihandelsprinzip festhalten und jegliche Art des Handelsprotektionismus bekämpfen.