Die Stadt Köln baut ihre Beziehungen zu China weiter aus: Am 7. Oktober 2011, unterzeichneten der Kölner Oberbürgermeister Jürgen Roters und sein Amtskollege aus der nordost-chinesischen Millionenmetropole Harbin, Lin Duo, mehrere Kooperationsvereinbarungen. So haben die Städte den Aufbau einer strategischen Kooperation in Bereichen wie Kultur, Tourismus, Bildungswesen, Handel und Wirtschaft vereinbart. Darüber hinaus unterzeichnete Oberbürgermeister Roters in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der Koelnmesse auch ein "Memorandum of Understanding", um die Zusammenarbeit zwischen den Messegesellschaften zu stärken.Kooperationsvereinbarungen mit chinesischen Städten stärken Kölns Stellung als einer der wichtigsten Brückenköpfe für die chinesische Wirtschaft in Deutschland weiter. Das hat bereits die Zusammenarbeit mit anderen chinesischen Partnern gezeigt,so Roters.

Vorbild für Abkommen dieser Art ist die Städtepartnerschaft zwischen Köln und Peking, die im nächsten Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feiert. Seit vielen Jahren hat Köln auch in den Städten Xi'an, Tianjin und Qingdao sowie der Provinz Shaanxi hervorragende Kooperationspartner und gute Freunde gefunden.

Nicht nur der China-Offensive, die im Jahr 2005 gegründet wurden, sondern auch den verschiedenen Übereinkünften ist es zu verdanken, dass sich Kölns Bekanntheitsgrad als exzellenter Wirtschaftsstandort und China-Zentrum in der Volksrepublik weiter deutlich erhöht hat. Vor sechs Jahren waren gerade einmal 50 chinesische Unternehmen in der Domstadt angesiedelt - heute sind es rund 200.

Harbin ist eine prosperierende 10-Millionen-Metropole im Nordosten von China und ein bedeutender Schwerindustriestandort. Vor allem Branchen wie der Maschinenbau, die Leicht-, Automobil-, Chemie-, Textil- und Lebensmittelindustrie sind dort beheimatet. Die Stadt weist auch im Infrastruktursektor sowie im Hochschul- und Tourismusbereich viele Parallelen zu Köln auf. Alles in allem also eine hervorragende Basis für eine zukünftige Zusammenarbeit.