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Timo Boll: Mein China

2011-10-17
 

Als erstem deutschen Tischtennisspieler gelang es Timo Boll, Platz eins der Weltrangliste zu erobern – und damit die Vorherrschaft der Chinesen auf diesem Gebiet zu brechen. Dafür verehren und lieben sie ihn. Der 30-Jährige aus dem Odenwald hat als Lieblingsgegner der Chinesen eine ganz besondere Beziehung zum Wunderland des Tischtennis.

Zusammen mit dem Sportjournalisten Friedhard Teuffel, Reporter beim Tagesspiegel in Berlin, hat er sich wieder auf eine Reise dorthin begeben. Der dabei entstandene biografische Reisebericht Timo Boll: Mein China. Eine Reise ins Wunderland des Tischtennis gewährt nicht nur einen Blick auf ein faszinierendes Land, sondern ist auch eine Reise durch Timo Bolls Leben und seine Karriere – und ein Streifzug durch die Geschichte des Tischtennis.

Dieses Buch ist voraussichtlich ab 1. November 2011 lieferbar und kann dann bestellt werden.

 

Timo Boll

Timo Boll ist in seinem Sport Tischtennis ein Star. So wie Hochbegabte Schulklassen überspringen, galten für ihn im Tischtennis Altersklassen nicht. Mit elf Jahren spielte er bei den Erwachsenen, mit 15 wurde er zum jüngsten Bundesligaspieler aller Zeiten. Und als erster Deutscher erklomm Boll die Spitze der Tischtennis-Weltrangliste. In Europa sind dem 30-Jährigen längst die Gegner ausgegangen, 13 Europameistertitel hat er gesammelt – so viele wie kein anderer vor ihm. Bei der WM 2011 gewann er Bronze – die erste WM-Einzelmedaille eines Deutschen seit 42 Jahren.

Im Tischtennis-Wunderland China ist Timo Boll ein Superstar, um den sich Menschentrauben bilden – ob auf der Straße, auf Märkten oder in der Sporthalle. Er ist der Lieblingsgegner des Milliardenreichs geworden, denn wie kein anderer fordert Timo Boll die Chinesen in ihrem Nationalsport Tischtennis heraus.

Er ist ein Mann mit zwei Gesichtern: Fliegt der Ball übers Netz, scheint der eben noch schüchterne Sportler zu explodieren. Erfolg um jeden Preis? Auch wenn das Spiel auf Messers Schneide steht, korrigiert er Entscheidungen des Schiedsrichters zugunsten des Gegners. Dafür wurde er bereits zweimal mit dem Fair Play Preis ausgezeichnet.

Das Buch

China, das Wunderland des Tischtennis, hat Timo Boll schon viele Male besucht. Millionen Menschen verehren ihn dort, seine Gegner fürchten ihn und Geschäftsleute nutzen seine Popularität. Seit 15 Jahren erlebt er bei seinen Besuchen hautnah den Aufstieg Chinas von der Tischtennismacht zur Wirtschaftsmacht.

Dieses Mal reist Boll nicht allein nach China. Der Sportjournalist Friedhard Teuffel, Reporter beim Tagesspiegel in Berlin, hat ihn auf dieser Reise begleitet. Schon am Flughafen in Peking warten die ersten Fans auf Timo Boll, den deutschen Tischtennisstar. In China hat Boll ein ganz besonderes Programm vor sich: Er trifft einen seiner härtesten Rivalen, verspeist stilecht Pekingente und trainiert mit den Weltmeistern von morgen.

Das Buch Timo Boll: Mein China. Eine Reise ins Wunderland des Tischtennis, das dabei entstand, ist auch eine Reise durch Timo Bolls Leben und seine Karriere: vom pummeligen Jungen aus dem Odenwald zur Nummer eins der Tischtennis-Welt. Der biografische Reisebericht nähert sich den kleinen und großen Geheimnissen des Tischtennis an und zeigt den sonst eher zurückhaltenden Sportler von einer ganz persönlichen Seite.

Das Zitat

»›Bor?‹ Irgendwo links aus dem Gedränge kommt die Frage hergeflogen. Nur einen Augenblick später raunt es von rechts: ›Bor?‹ Hin und her geht es nun in der engen Gasse des Pekinger Marktes, wie Ping Pong. ›Bor?‹, fragt ungläubig ein Mann im grauen Anzug und zieht die Augenbrauen hoch, und von der anderen Seite bestätigt eine Frau das Gerücht: ›Bor!‹

Eben noch hatte Timo Boll gemütlich über den Markt schlendern können, einige Verkäufer hatten ihm zugeflüstert: ›CD? DVD? Watch?‹, wie jedem Touristen. Aber der entspannte Teil des Ausflugs ist nun vorbei. Er ist aufgeflogen.

Timo Boll hätte sich verkleiden müssen, um hier nicht aufzufallen. An einem Stand hängt ein Foto von ihm direkt neben dem des Basketballstars Charles Barkley. Der Menschenstrom auf dem Markt fließt nun nicht mehr geradeaus weiter, sondern dreht sich als Strudel um Boll herum. Boll schaut einmal in die große Runde und setzt seinen Rucksack ab, als wüsste er schon, dass es jetzt etwas dauern kann.«

(Autor:Friedhard Teuffel)

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