Mit dem Thema „Energiewende – neue energiewirtschaftliche Rahmenbedingungen, Herausforderungen und Chancen“ beschäftigte sich ein Deutsch-Chinesisches Symposium in Beijing.

Hauptredner der Veranstaltung am 22. März waren der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger und Shi Dinghuan, Berater des Staatsrates der VR China und Vorsitzender der Chinesischen Gesellschaft für erneuerbare Energien. Voigtsberger zeigte sich davon überzeugt, dass die Energiewende in Deutschland gelingt. Die Bundesrepublik werde ihr Ziel weiterverfolgen, den Ausstoß von Treibhausgasen bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent im Vergleich zu 1990 zu verringern. Nordrhein-Westfalen gestaltet die Energiewende als erstes Bundesland mit einem eigenen Klimaschutzgesetz aktiv mit.

Shi Dinghuan wies in seinem Beitrag darauf hin, dass China den Erneuerbaren Energien Vorrang einräume. Insbesondere zur Erschließung von Wind- und Sonnenenergie seien große Kapazitäten aufgebaut worden. In ihrer Begrüßung würdigte Petra Wassner, Geschäftsführerin der veranstaltenden NRW.INVEST GmbH, die Anstrengungen Chinas. Gleichzeitig sprach sie sich dafür aus, dass es beim Wettbewerb auf dem Markt der Solartechnologie fair zugehe, und plädierte für eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern.

Auf dem Symposium trat außerdem eine Reihe von wissenschaftlichen Experten aus Deutschland auf, die in ihren Beiträgen unterschiedliche Aspekte der Energiewende beleuchteten.

(Quelle:http://www.nrwinvest-news.com/de/2012/3/5/deutsch-chinesischer_austausch_zur_zukunft_der_energieversorgung?rid=37563&l=de)