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Zu Pfingsten boomt China am Main

2012-05-28
 

Immer mehr Menschen aus dem Reich der Mitte leben und arbeiten in der Hessenmetropole. Zugleich wächst das Interesse der Menschen aneinander, wie Tourismus und Sprachkurse zeigen.

China ist in Frankfurt fast allgegenwärtig: Immer mehr Menschen aus dem Reich der Mitte leben und arbeiten in der Hessenmetropole. Zugleich wächst das Interesse der Menschen aneinander, wie Tourismus und Sprachkurse zeigen. "Frankfurt hat inzwischen mit Hamburg und Düsseldorf, den alten Zentren der Chinesen in Deutschland, gleichgezogen", heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Sie nimmt das China-Kulturjahr 2012 und 40 Jahre deutsch-chinesische Beziehungen zum Anlass, um das bevölkerungsreichste Land der Erde an Pfingsten in den Mittelpunkt eines einwöchigen Festivals zu stellen.

Unter dem Motto "China am Main" soll sich das Flussufer vom 25. Mai in eine fernöstliche Kultur- und Festmeile verwandeln. Die Stadt hofft bis zum 31. Mai auf 15.000 bis 20.000 Besucher. Allein zum traditionellen Drachenboot-Fest am Pfingstsamstag kämen 3000 bis 4000 Menschen, heißt es im OB-Büro.

Um die Pressefreiheit in China geht es in einem Gespräch von Günter Wallraff mit Chinesen. Andere Vorträge und Diskussionsrunden drehen sich um den Drachen als nationales Symbol, die Situation der Frauen sowie Sagen aus dem Alten China. Architekt Albert Speer diskutiert mit chinesischen Kollegen über die Städteplanung der Megacitys in China.

Tänzer, Musiker, Komödianten und Akrobaten aus Frankfurts Partnerstadt Guangzhou, aus Shenzhen sowie aus dem Rhein-Main-Gebiet zeigen auf einer Bühne ihr Können. Das Konfuzius-Institut, das das Fest mit organisiert, bietet Einführungen in Chinesisch, Kalligraphie, Kampfkunst, die Energielehre Qigong und die Harmonielehre Fengshui. Neben chinesischen Essen werden auch Teezeremonien geboten.

Rund 3000 Chinesen leben nach Angaben der Stadt in Frankfurt, im gesamten Rhein-Main-Gebiet sollen es sogar etwa 10.000 sein. 450 Unternehmen haben in der Region ihren Sitz – darunter sind die fünf größten Banken mit Europa-Repräsentanzen. Die Huayin-Sprachschule sei mit rund 500 Schülern und 40 Lehrern die größte in Deutschland. Die erste bilinguale deutsch-chinesische Kita eröffnet im August, und immer mehr Schulen bieten Kurse in chinesischer Sprache.

Bei den Touristen haben die Chinesen die Japaner von Platz zwei verdrängt. "In keiner anderen Großstadt übernachteten Chinesen im Jahr 2011 häufiger – 150.000 Übernachtungen wurden gezählt", heißt es in der Mitteilung der Stadt.

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