Der zu Besuch in der Schweiz weilende chinesische Ministerpräsident Li Keqiang stellte sich am Freitag zusammen mit dem schweizerischen Bundespräsidenten Ueli Maurer der Presse.

Dabei sagte Li Keqiang, das nach drei Jahren Verhandlungen zustande gekommene Freihandelsabkommen werde dem Handel beider Länder einen breiten Raum eröffnen. Es zeige zudem, dass China und die Schweiz entschieden Handelsprotektionismus ablehnten.

Li Keqiang verwies darauf, dass China und die Schweiz infolge der unterschiedlichen historischen und kulturellen Aspekte sowie Gegebenheiten unterschiedliche Ansichten zu einigen Fragen haben könnten. Allerdings seien die gemeinsamen Interessen viel größer als die Meinungsverschiedenheiten. Alle Fragen könnten geklärt werden, solange beide Länder an gleichberechtigten Dialogen festhalten, Austausch verstärken und das Verständnis vertiefen würden.

Maurer äußerte die Bereitschaft der Schweiz, die Zusammenarbeit mit China zu vertiefen und die bilateralen Beziehungen auf eine neue Stufe zu bringen.