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Einigung im Solarstreit entspricht Interessen Chinas und der EU

2013-07-29

Die Einigung zwischen China und der EU im Handelsstreit um Solarmodule aus der Volksrepublik entspreche den Interessen beider Seiten und komme auch der Weltwirtschaft zugute. Dies sagte der chinesische Außenminister Wang Yi am Montag beim Treffen mit seinem luxemburgischen Amtskollegen Jean Asselborn in Beijing.

Asselborn erklärte seinerseits, die Öffnung der gegenseitigen Märkte sei für beide von großer Bedeutung.

Im Handelsstreit um die chinesischen Solarmodule haben China und die EU eine Einigung erzielt. Dazu schrieb die Nachrichtenagentur Xinhua am Montag, die Beilegung des Konfliktes habe eine Vorbildfunktion für andere chinesisch-europäische Handelsstreitigkeiten.

Die Vermeidung eines umfassenden Handelskrieges zwischen China und Europa entspreche den Interessen beider Seiten. China leide derzeit unter einer Exportflaute, während sich Europa immer noch in einer Rezession befinde. So könnten chinesische Solarhersteller weiter ihre Existenz sichern und die Europäer würden auch noch weiterhin von preiswerten chinesischen Solarmodulen profitieren, so der Kommentar weiter.

Laut der chinesischen „Volkszeitung", der „Renmin Ribao", werde der Kompromiss zwischen EU und China den europäischen Markt für Solarmodule allerdings nicht schützen.

Ein Kompromiss über Mindestpreise gelte als schwere Beeinträchtigung des Freihandels sowie des Preismechanismus auf dem Markt für Photovoltaikanlagen. Die Haupthürden des EU-Solarmarktes seien geringe Effizienz und hohe Kosten. Das beste Rezept, diese Probleme zu lösen, sei es, die europäischen Hersteller von Solaranlagen unter stärkeren Konkurrenzdruck zu setzen. Handelsprotektionismus werde sich negativ auf den europäischen Markt auswirken, hieß es weiter.

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