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Chinesische Unternehmen in Europa: Stark durch Handelsbarrikaden

2013-10-15

Mit der kontinuierlichen Ausbreitung der europäischen Schuldenkrise hat sich der Handelsprotektionismus in der EU weiter verstärkt. Während des Geschäftsausbaus in Europa stehen chinesische Betriebe vor zahlreichen Schwierigkeiten. Auf dem Forum „Zugang chinesischer Unternehmen nach Europa" in Shanghai haben mehrere chinesische Unternehmer die Optimierung als notwendigen Weg für solche Betriebe bezeichnet. Yang Ming von Yingli Green Enterprise sprach auf dem Forum von seinen Erfahrungen:

„Beim Geschäftsausbau in Europa müssen chinesische Firmen solche Aspekte beachten, und zwar, Aufrichtigkeit, Respekt und Vertrauen."

Yingli Green Enterprise beschäftigt sich hauptsächlich mit der Entwicklung neuer Energien. Mittlerweile sitzt Yingli in der Schweiz, Deutschland und Frankreich. Allerdings ist die bekannte Solarenergie-Firma durch die Anti-Dumping- und Anti-Subventionsuntersuchung der EU schwer beeinträchtigt worden. Wie Yang Ming mitteilte, ist in diesem Jahr der Export nach Europa sprunghaft zurückgegangen.

„Die Anti-Dumping- und Anti-Subventionsuntersuchung der EU hat sich absolut auf uns ausgewirkt. Der Produktexport unserer Firma nach Europa ist beträchtlich gesunken. Im letzten Jahr konnten wir 60 Prozent unserer Produkte dort absetzen. Im laufenden Jahr ist der Anteil auf 40 Prozent gefallen."

Die EU ist der größte Handelspartner für China. Allerdings können chinesische Unternehmen immer noch nicht reibungslos in Europa eintreten. In vielen Bereichen hat die EU Handelsbarrikaden errichtet. Die Anti-Monopol-Untersuchung wird oft missbraucht. Die Vorbedingungen für die Visumausstellung sind sehr hart. All dies hat den Enthusiasmus chinesischer Firmen gedämpft, in Europa zu investieren. Gerade deswegen, so Yang Ming, müssen sich chinesische Betriebe beschleunigt anpassen.

„Wir sollten die positive Seite der Anti-Dumping- und Anti-Subventionsuntersuchungen der EU sowie anderer Faktoren zur Kenntnis nehmen. Erstens, durch Optimierung werden Unternehmen von einfachen Solar-Produzenten zu umfassenden Energielieferanten. Damit kann sich die Produktionskette verlängern. Zweitens, die Marktkonkurrenz ist immer heftiger geworden. Wir sollten auch durch ständige technologische Fortschritte und Kostensenkung unsere Kompetenzen auf dem Markt festigen."

Tatsächlich konnten sich chinesische Unternehmen vorher den Gesetzen, Regeln und Konventionen in Europa nicht anpassen. So müssen chinesische Betriebe bei der Optimierung sowohl technologisch als auch ideell Reformen umsetzen. Die Shanghai Aufbaugesellschaft ist ein staatseigener Betrieb. Sie hat in Polen und Ungarn investiert. Vizepräsident Tong Jisheng erklärt die Voraussetzungen für einen guten Eintritt in den europäischen Markt:

„Wenn chinesische Firmen in Europa eintreten wollen, müssen sie eine Kooperation mit Einheimischen durch einheimische Technologien erforschen. Sie müssen mit den lokalen Produkten, der lokalen Verwaltung und dem lokalen Markt vertraut sein. Sie müssen die Ideen der lokalen Bevölkerung und Regierung gut kennen. Sonst könnten sie ihre Geschäfte nicht reibungslos in Europa ausbauen."

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