Start   Bekämpfung COVID-19   Das Generalkonsulat   Konsularischer Service   Bildung und Kultur   Wirtschaft   Willkommen
in China
 
 Kontakt 
  Start > Bilateraler Austausch
Erste Europa-Reise von Außenminister Wang Yi

2013-10-28

Vom 27. bis zum 31. Oktober besucht der chinesische Außenminister Wang Yi Frankreich, Italien und San Marino. Dazu sagte ein Vertreter des chinesischen Außenministeriums, die Europa-Reise von Wang Yi solle das politische Signal senden, dass China seinen Beziehungen zu Europa großen Wert beimesse. Die Volksrepublik hoffe auf einen weiteren Ausbau der Zusammenarbeit in allen Bereichen mit den europäischen Ländern und den EU-Behörden.

Für Außenminister Wang Yi ist es die erste Europa-Reise seit seinem Amtsantritt. Zugleich ist diese Reise eine weitere wichtige diplomatische Aktivität Chinas zu Europa in diesem Jahr. Vor der Presse verwies Liu Haixing vom Außenministerium darauf, dass in diesem Jahr das 10. Jubiläum der chinesisch-europäischen umfassenden strategischen Partnerschaft begangen wird. In den letzten 10 Jahren hätten sich die chinesisch-europäischen Beziehungen mit enormem Erfolg entwickelt. Liu fügte hinzu, auch die nächsten 10 Jahre könnten eine Periode der sprunghaften Entwicklung der bilateralen Beziehungen werden. Die Ziele der neuen chinesischen Regierung hätten viele Ähnlichkeiten mit Europas Strategie 2020. Besonders in den Bereichen Urbanisierung, Energieeinsparungen und Umweltschutz, in der ökologischen Wirtschaft, der Digital-Ökonomie und im Finanzsektor könne ein großes Potential zur Geltung gebracht werden.

„China und Europa haben vor, ein mittel- und langfristiges Entwicklungsprogramm 2020 zu erarbeiten. Durch dieses ehrgeizige und umfangreiche Programm könnte die chinesisch-europäische Zusammenarbeit die bilateralen Beziehungen noch weiter voran bringen. Die Völker Chinas und Europas könnten davon profitieren."

Frankreich ist die erste Besuchsstation von Wang Yi. Im vergangenen Jahr war der französische Außenminister Laurent Fabius drei Mal in China und hat dabei die bilateralen Beziehungen gewürdigt. Dazu meinte Liu Haixing, die chinesisch-französischen Beziehungen gehörten immer zu den führenden Beziehungen zwischen der Volksrepublik und westlichen Ländern. Das politische, strategische Vertrauen und die wirtschaftliche Komplementarität sowie das kulturelle gegenseitige Lernen bildeten die Besonderheit der bilateralen Beziehungen. Beide Staaten würden anläßlich des 50. Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen die bilateralen Beziehungen weiter vertiefen.

„Beide Länder haben vor, in diesem und im nächsten Jahr anlässlich des 50. Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen mehrere Veranstaltungen in Politik, Handel und Wirtschaft, Kultur, Bildung und Wissenschaft abzuhalten. Damit können die bilateralen Beziehungen in einer neuen Periode und unter neuen Umständen auf ein höheres Niveau gebracht werden."

In Italien wird Wang Yi an der 5. gemeinsamen Sitzung des chinesisch-italienischen Regierungskomitees teilnehmen und gemeinsame Dokumente unterzeichnen. Dieses Komitee war 2004 während der Etablierung der bilateralen strategischen kooperativen Partnerschaft ins Leben gerufen worden. Liu Haixing betonte, dass dieses Komitee von den Außenministern beider Länder geleitet werde und bei der Förderung der bilateralen Zusammenarbeit eine wichtige Rolle gespielt habe:

„In den letzten 10 Jahren hat dieses Komitee eine enorme Rolle gespielt. Es dient vor allem der Konsultation und Koordinierung. Daran sind verschiedene Behörden beider Staaten zu verschiedenen Aspekten der bilateralen Kooperation tätig. Das Komitee hat die Rolle eines effektiven Portals gespielt. Wir hoffen, dass auf dieser Sitzung ein 3-jähriges oder sogar noch längeres Aktionsprogramm initiiert werden kann. Durch die weitere Ausgestaltung des Komitees können die bilateralen Beziehungen ausgebaut werden."

Suggest To A Friend
  Print