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Chinas Ministerpräsident stärkt Kontakte mit Mittel- und Osteuropa

2013-11-26

Der chinesische Premier Li Keqiang hat am Montag seinen Staatsbesuch in Rumänien begonnen. Bereits am ersten Tag in Rumänien erhielt China zahlreiche Aufträge in den Bereichen Kernkraft sowie Wärmekraft und Eisenbahnbau. So kündigte Li Keqiang in Bukarest gemeinsam mit den Ministerpräsidenten von Serbien und Ungarn den Bau einer neuen Bahnverbindung zwischen Ungarn und Serbien an.

Zudem hatte Li Keqiang am Montag eine Stunde lang mit seinem rumänischen Amtskollegen Victor Ponta konferiert. Dabei vereinbarten beide Regierungschefs, die traditionelle Freundschaft zu konsolodieren und die Zusammenarbeit in den Bereichen Kernkraft und Wärmekraft sowie beim Bau der Eisenbahnlinie zu fördern. Li Keqiang sagte dazu:

„Der Rumänien-Besuch zielt darauf ab, das gegenseitige politische Vertrauen beider Länder zu vertiefen und die traditionelle Freundschaft zwischen China und Rumänien zu festigen. Darüber hinaus ist die Förderung der praktischen Zusammenarbeit eine wichtige Aufgabe bei diesem Besuch. Man sieht die belebte Entwicklung der Beziehungen beider Länder in der Unterzeichnung einer Reihe von Abkommen und Dokummenten in Handel und Energie sowie in anderen Bereichen."

Der rumänische Ministerpräsident Victor Ponta stimmte Li Keqiang zu und sagte, China sei ein besonderer Partner und Freund Rumäniens:

„Die Unterzeichnung des Kooperationsabkommens zeigt, welches beträchtliche Potential Rumänien bei der Zusammenarbeit mit China hat. Ich möchte betonen, dass Rumänien eine besondere Rolle im Rahmen der China-Europa-Kooperation spielen will."

Bei ihrem Treffen haben die Ministerpräsidenten beider Länder beschlossen, eine Arbeitsgruppe zur Förderung der Zusammenarbei bei Groß-Projekten zu gründen.

Am gleichen Tag traf Li Keqiang in Bukarest auch die Premiers von sechs Ländern in Mittel- und Osteuropa. Darunter waren sein ungarischer Amtskollege Viktor Orbán und der serbische Ministerpräsident Ivica Dačić. Dazu sagte Li Keqiang vor der Presse:

„China wird mit gemeinsam mit Ungarn und Serbien eine neue Eisenbahn-Verbindung zwischen beiden Ländern bauen. Dazu wird in Kürze eine Arbeitsgruppe gegründet, um das Projekt möglichst schnell und sicher voran zu bringen."

In China hat sich der Eisenbahnbau insbesondere seit Beginn der Reform und Öffnung sehr schnell entwickelt. China hat inzwischen reiche Erfahrungen und eine ausgereifte Bautechnik, während die Länder in Mittel- und Osteuropa entsprechende Marktbedürfnisse haben. Beide Seiten haben deshalb gemeinsame Interessen, wie Li Keqiang in Bukarest betonte:

„Die Kooperation Chinas mit wirtschaftlich aufstrebenden Ländern kann einerseits die Infrastruktur dieser Länder verbessern, andererseits kann China die Qualität seiner Ausstattungen und seines Dienstleistungsniveaus erhöhen."

Li Keqiang fügte hinzu, „Made in China" sei bereits weltweit populär und inzwischen seien chinesische Technik und Ausrüstungen auf dem Weg auf den Weltmarkt. Er sei vom weltweiten Erfolg chinesischer Technik und Anlagen in der Zukunft überzeugt, so Li Keqiang in Bukarest.

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