Start   Bekämpfung COVID-19   Das Generalkonsulat   Konsularischer Service   Bildung und Kultur   Wirtschaft   Willkommen
in China
 
 Kontakt 
  Start > Bilateraler Austausch
Vierte Runde des strategischen Dialogs China – EU

2014-01-29

Unter Vorsitz des chinesischen Staatskommissars Yang Jiechi und der EU-Außen- und Sicherheitsbeauftragten Catherine Ashton hat am Montag in Brüssel die vierte Runde des strategischen Dialogs beider Seiten getagt.

Dabei verwies Yang Jiechi auf die gute Grundlage einer kontinuierlichen Entwicklung der chinesisch-europäischen Kooperation. Die friedliche, stabile Entwicklung der chinesisch-europäischen Beziehungen spiele für die Welt eine immer wichtigere Rolle:

„Der 16. chinesisch-europäische Gipfel Ende 2013 hat reiche Ergebnisse gebracht. Es wurde ein „strategisches Programm für die chinesisch-europäische Kooperation bis 2020" verabschiedet. Es gibt die Orientierung für die künftige Zusammenarbeit beider Seiten in allen Bereichen."

Yang Jiechi fügte hinzu, China unterstütze die Integration Europas. Die Volksrepublik sei stets der Ansicht, dass Europa eine wichtige strategische Kraft für eine weitere Multipolarisierung der Welt sei. Zudem seien China und Europa voneinander abhängige Partner. In China habe die KP auf ihrer 3. Plenarsitzung des 18. ZK wichtige Beschlüsse für weitere Reformen gefasst, Europa überwinde allmählich die Schuldenkrise. In den nächsten zehn Jahren biete sich beiden Seiten eine Periode strategischer Chancen für die Entwicklung der bilateralen Beziehungen. Dem trage der Dialog Rechnung, und das sei auch von großer Bedeutung für die weitere Entwicklung der bilateralen Beziehungen:

„Meiner Meinung nach ist dieser Dialog nützlich, konstruktiv und erfolgreich gewesen. Wir haben sehr offen, eingehend und freundschaftlich eine weitere Ankurbelung der umfassenden bilateralen strategischen Partnerschaft in der neuen Periode erörtert und umfassende Übereinstimmungen erzielt. Wir sind der Ansicht, dass dieser Austausch eine äußerst wichtige Bedeutung dafür hat. Beide Seiten wollen die Kooperation kontinuierlich intensivieren, um die internationale Gerechtigkeit und den Frieden zu wahren. Nur dann können beide Seiten noch stärker zu Frieden, Stabilität und Entwicklung in der Region und der Welt beitragen."

Catherine Ashton erwiderte, die europäisch-chinesischen Beziehungen hätten die strategische Besonderheit der bilateralen Kooperation demonstriert. Das bilaterale gegenseitige Vertrauen sei ständig vertieft worden, Handel und Kooperation würden weiter ausgebaut. Europa danke China für dessen Unterstützung bei der Bewältigung der Schuldenkrise. Die EU wolle das mit China vereinbarte Programm aktiv umsetzen und strebe in dieser Zusammenarbeit weitere Ergebnisse an. Zudem wolle Europa den Austausch und die Koordinierung mit China in internationalen und regionalen Fragen verstärken, um gemeinsam Frieden und Entwicklung der Welt zu fördern:

„Unser strategischer Dialog ist ein wichtiger Bestandteil zur Umsetzung unserer gemeinsamen Zukunftsstrategie. Zu unseren Dialogthemen gehören u.a. die bilateralen Beziehungen im strategischen Sinne sowie Schwerpunkte globaler und regionaler Fragen. Wir haben auch die Umsetzung des „strategischen Programms der chinesisch-europäischen Kooperation bis 2020" erörtert. Insgesamt sollen die bilateralen Beziehungen auf den verschiedenen Ebenen deutlich voran gebracht werden."

Suggest To A Friend
  Print