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Logistikbüro Chongqing eröffnet Filiale in Düsseldorf

2014-05-26

Mehr als drei Jahre nach Inbetriebnahme der direkten Güterzugverbindung von Chongqing nach Duisburg hat das Logistikbüro der chinesischen Metropole in Deutschland eine Filiale eröffnet. Damit soll die Frachtverbindung per Bahn in Europa weiter bekannt gemacht werden.

Der Vizegeneralsekretär der Chongqinger Stadtregierung, Dong Jianguo, erläuterte die wichtige Bedeutung der Errichtung der Vertretung in Europa:

„Die Errichtung der Vertretung hat mehrere Ziele. Erstens können Güter aus Europa für den Absatz in China nach Chongqing befördert werden. Zweitens kann die internationale Ausstrahlung der Eisenbahnlinie zwischen Chongqing und Europa kontinuierlich ausgebaut werden."

Die 2011 in Betrieb genommene durchgehende Bahnverbindung zwischen Chongqing und Duisburg wird auch als „neue Seidenstraße" auf dem Schienenweg bezeichnet. Allerdings ist die Verbindung weiterhin relativ wenig bekannt, in den vergangenen drei Jahren haben nur wenige Unternehmen diese Möglichkeit des Gütertransports in Anspruch genommen. Dazu Petra Wassner von der NRW Invest GmbH:

„Der Zug verbindet zwei wichtige Logistikstandorte, nämlich Chongqing in China und Nordrhein-Westfalen, Duisburg, in Deutschland, in Europa. Und damit ist diese neue Seidenstraße natürlich ein großer Beitrag zum Transport von Wirtschaftsgütern zwischen beiden Ländern, die dann an diesen Logistikstandorten weiter verteilt werden können. Deswegen begrüßen wir diese Zugverbindung sehr und möchten auch natürlich die Stadt Chongqing unterstützen, bei der Vermarktung dieser Zugverbindung und auch beim Aufbau von Kontakten zu Unternehmen in Nordrhein-Westfalen, zu Unternehmen natürlich auch in Deutschland generell, und zu guten Kontakten, so dass die Zuglinie ausgebaut werden kann und in ihrer Frequenz natürlich steigt, häufiger fährt und auch voll ausgelastet ist mit Gütern."

Inzwischen nutzen bereits einige Unternehmen in China und in Deutschland die Bahnverbindung. So transportiert beispielsweise Hewlett Packard rund 40 Prozent seiner in China für den europäischen Markt produzierten Erzeugnisse über diese Bahnverbindung. Der Anteil soll in der Zukunft weiter zunehmen, meint Ronald Kleijwegt von Hewlett Packard:

„Die Eisenbahnlinie zwischen Chongqing und Europa bringt uns einen großen Vorteil, und zwar in der Beförderungszeit. Auf dem traditionellen Seeweg wären die Güter zirka 36 Tage unterwegs. Durch diese Eisenbahnlinie braucht man nur 22 Tage, also 14 Tage weniger als vorher. Und das hat für den Transport von Erzeugnissen mit hohem Mehrwert natürlich eine beträchtliche fördernde Bedeutung."

Soweit, liebe Hörerinnen und Hörer, unser Beitrag über die Eröffnung eines Logistikbüros der Stadt Chongqing in Düsseldorf zur Förderung des Eisenbahn-Güterverkehrs zwischen beiden Kontinenten.

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