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China holt die USA bei Autokäufen ein

2013-09-08
 

Deutsche Autobauer konzentrieren sich immer stärker auf den chinesischen Markt. "In China laufen die Verkäufe derzeit noch besser als erwartet", sagte der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, im Interview mit der "Welt". Anfang 2013 sei man hinsichtlich Chinas "von etwa zehn Prozent Wachstum" ausgegangen, sagte Wissmann, "jetzt rechnen wir damit, dass der chinesische Markt 2013 um 15 Prozent auf 15,2 Millionen Pkw zulegt." Damit würde der chinesische Automobilmarkt den US-amerikanischen einholen, wo laut Wissmann in diesem Jahr ebenfalls gut 15 Millionen Pkw verkauft werden. Vom Wachstum in China profitieren deutsche Hersteller sehr stark, weil von ihnen jedes fünfte der dort verkauften Fahrzeuge stammt.

Für den deutschen Markt gab Wissmann noch keine Entwarnung, zeigte sich aber optimistisch fürs kommende Jahr: "Die Absatzzahlen werden mit 2,9 bis 3,0 Millionen zwar knapp unter dem üblichen Niveau bleiben. Ich bin sicher, dass wir 2014 wieder bessere Zahlen erleben." In der EU aber könne man lediglich "von einer gewissen Stabilisierung" ausgehen.

In China jedoch sind für deutsche Hersteller nicht nur die Absatzzahlen von Bedeutung, sondern auch die Aussichten auf harte Konkurrenz. "Die Chinesen drängen auf den Markt", sagte Wissmann. "Das muss man ernst nehmen, die Koreaner sind schon stark." Hinzu kämen Versuche von "Branchenfremden", etwa IT-Firmen, "auf dem Automobilmarkt mit eigenen Konzepten einzusteigen".

( Quelle: Die Welt)

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