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Yang Jiechi: Gemeinsamer Entwicklungskurs Schlüssel zum außenpolitischen Erfolg

2010-03-10

Die chinesische Regierung werde 2010 eine nach allen Seiten gerichtete Diplomatie weiter fördern. Ferner erklärte der chinesische Außenminister Yang Jiechi am Sonntag auf einer Pressekonferenz im Rahmen der dritten Jahrestagung des 11. NVK in Beijing, China werde in den in seiner Macht stehenden Bereichen verstärkt für Frieden, Stabilität und Entwicklung in der Welt eintreten.

Auf der rund zweistündigen Pressekonferenz beantwortete Yang Jiechi Fragen zu den Schwerpunkten der chinesischen Außenpolitik 2010 und zu internationalen Beziehungen. Auch regionale Aspekte wie die Nuklear-Frage auf der koreanischen Halbinsel wurden angesprochen. Yang Jiechi setzt auf diplomatische Beziehungen:

"Ich möchte betonen, dass wir in diesem Jahr die Diplomatie besonders im Rahmen von Gipfeltreffen und der Weltausstellung in Shanghai pflegen werden. Gleichzeitig werde China bessere Rahmenbedingungen für Stabilität, Entwicklung und Regulierung der wirtschaftlichen Struktur schaffen."

Die Beziehungen zwischen China und den USA hätten sich in den vergangenen Wochen durch eine Reihe von Maßnahmen des Weißen Hauses verschärft. Mit unter anderen der Waffenlieferung an Taiwan und dem Empfang des Dalai Lama seien die Kerninteressen Chinas beschädigt worden, wogegen die chinesische Regierung bereits vehement protestiert hat. Die Handlungen der US-Regierung hätten die gesamte Entwicklung der bilateralen Beziehungen gestört, so Yang.

"Die USA sollten die Standpunkte Chinas berücksichtigen und Kerninteressen des Landes aufrichtig respektieren. Außerdem sollten die USA empfindliche Fragen sorgfältig behandeln, um die stabile Entwicklung der chinesisch-amerikanischen Beziehungen gemeinsam zu fördern."

Darüber hinaus reagierte Yang Jiechi auf Fragen bezüglich Chinas Verhältnisses zu Russland, Japan und Europa. Gegenseitiges Verständnis, so Yang, sei Grundlage dafür, dass sich internationale Beziehungen entwickeln könnten. Yang hoffte darauf, dass die Außenwelt mehr über die Besonderheiten und die reale Situation Chinas erfahren könnte, und somit festgefahrene Denkweisen, beziehungsweise Vorurteile abgebaut würden. China wolle das gegenseitige Verständnis mit verschiedenen Ländern vertiefen. Auf diese Weise könne man sich gemeinsam entwickeln und ergänzen, erklärte der Außenminister.

Wie bereits erwähnt, machte Yang Jiechi auch Chinas Standpunkte zu internationalen und regionalen Aspekten deutlich. Der Außenpolitik-Experte Jia Qingguo prophezeite China trotz neuer Fragen und Herausforderungen im Jahr 2010 außenpolitische Fortschritte:

"China wird in diesem Jahr und auch zukünftig weiter an seiner effektiven Außenpolitik festhalten und noch größere Beiträge zum Erhalt von Frieden und Stabilität in der Welt leisten. Des Weiteren wird die chinesische Regierung internationale wirtschaftliche Kooperationen und den Wirtschaftsaufschwung fördern."

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