China, Brunei, Kambodscha und Laos haben sich intensiv über die Lage im Südchinesischen Meer ausgetauscht und jeweils wichtige Konsense erreicht. Dies teilte der chinesische Außenminister Wang Yi am Samstag vor der Presse in Vientiane mit.

Zu den Übereinkünften gehört unter anderem, dass sowohl China als auch die drei Länder meinen, dass die Kontroversen über einige Nansha-Inseln keine Frage zwischen China und der ASEAN sei und deshalb die Beziehungen zwischen China und der ASEAN nicht beeinträchtigen sollten. Alle respektierten das Recht des einzelnen Landes, entsprechend dem Völkerrecht selbständig eine Lösung für die Kontroversen zu wählen. Man hielt fest, dass die direkt involvierten Parteien durch Dialog und Konsultation die Streitigkeiten in Bezug auf Territorium und maritime Rechte und Interessen lösen sollten. China und die ASEAN seien in der Lage, durch Kooperation gemeinsam den Frieden und die Stabilität im Südchinesischen Meer zu wahren. Länder außerhalb dieser Region sollten eine konstruktive Rolle spielen, und die Situation nicht verkomplizieren.