Am 12. Januar traf sich Generalkonsul Huang Yiyang im Generalkonsulat mit dem Vorstandssprecher der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und früheren stellvertretenden Partei-Vorsitzenden der SPD im Bund Thorsten Schäfer-Gümbel.

Generalkonsul Huang erklärte, in einem Jahrhundert voller Veränderungen könne man nur mit vereinten Kräften nach gemeinsamen Chancen suchen und Herausforderungen meistern. China engagiere sich seit jeher für die Schaffung einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit. Mit Deutschland bestehe ein breiter Konsens und gemeinsames Interesse hinsichtlich Themen wie der Bewältigung des Klimawandels oder der grünen Entwicklung. Die GIZ unterhalte seit vielen Jahren engen Austausch mit China und spiele für die Förderung des gegenseitigen Kennenlernens und Verstehens zwischen Chinesen und Deutschen und die Vertiefung der für beide Seiten gewinnbringenden Zusammenarbeit eine wichtige Rolle. Das Generalkonsulat sei bereit, mit der GIZ in Bereichen der internationalen Zusammenarbeit und Entwicklungshilfe wie der Erforschung von grüner und kohlenstoffarmer Entwicklung oder dem Ersetzen von Kunststoff durch Bambus, sowie in der Implementierung von ESG-Praktiken und Einhaltung lokaler Vorschriften in Deutschland durch chinesische Unternehmen eng zusammenzuarbeiten.

Schäfer-Gümbel erinnerte sich erfreut an seine zahlreichen Besuche in China und den freundschaftlichen Austausch mit chinesischen Partnern und äußerte sich anerkennend über Chinas enorme Entwicklungserfolge. Er sagte, es gereiche China und Deutschland gleichermaßen zum Vorteil, dass sie ihre Zusammenarbeit in Bereichen wie der Bewältigung des Klimawandels, der Energie-Wende oder hinsichtlich des Freihandels verstärkten. Die GIZ arbeite schon seit ungefähr 40 Jahren mit China zusammen und habe vielfache Erfolge zu verzeichnen. Sie sei bereit, sich mit dem Generalkonsulat in Frankfurt weiterhin stark zu vernetzen, um die Kommunikation zwischen Deutschland und China auf bilateraler und internationaler Ebene zu intensivieren und damit das gegenseitige Verstehen zu vertiefen und Möglichkeiten zur Zusammenarbeit zu generieren.

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit ist ein gemeinnütziges Unternehmen der Bundesregierung, ihr Hauptauftraggeber ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Sie fördert globale nachhaltige Entwicklung und Zusammenarbeit in Bildung. Ihre Tätigkeit erstreckt sich über 120 Länder und sie ist in vielen Bereichen wie Wirtschaft und Beschäftigung, Energie und Umwelt oder Frieden und Sicherheit aktiv. Ihr derzeitiger Schwerpunkt in der Zusammenarbeit mit China liegt auf Themen wie Klima, Umwelt und nachhaltiger Infrastruktur, Recht und Rechtsstaatlichkeit oder Industrie und Handel.