Start   Bekämpfung COVID-19   Das Generalkonsulat   Konsularischer Service   Bildung und Kultur   Wirtschaft   Willkommen
in China
 
 Kontakt 
  Start > Aktuelles über China
Ereignisse in Urumqi haben politisch motivierten Hintergrund

2009-07-16

Am Sonntagabend ist es in Urumqi, der Hauptstadt des nordwestchinesischen Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang, zu schweren Sabotageakten gekommen. Chinesische Experten weisen klar darauf hin, dass dieses Ereignis einen politisch motivierten Hintergrund hat.

Bei den Unruhen sind aktuellen Angaben zufolge 156 Menschen ums Leben gekommen, mindesten 1.080 Personen wurden verletzt. Mehr als 200 Fahrzeuge wurden zerstört, zwei Gebäude in Brand gesetzt. Der Direktor des Forschungsinstituts für Sicherheit und Strategie der Chinesischen Akademie für Moderne internationale Beziehungen, Li Wei, sagte dazu, obwohl das Ereignis in China stattgefunden habe, gebe es eine enge Verbindung zu dem im Ausland ansässigen "Weltkongress der Uiguren" mit Rebiya Kadeer an der Spitze:

"Es ist klar ersichtlich, dass der 'Weltkongress der Uiguren' unter der Leitung von Rebiya Kadeer immer eine Gelegenheit sucht, um in China Sabotageakte zu verüben. Ziel ist es, die Stabilität und die Entwicklung in Xinjiang zu stören, damit die Separatisten im Ausland einen größeren Spielraum haben. Sowohl zum 50. Jubiläum der Gründung des Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang, im Vorfeld der Olympischen Spiele in Beijing als auch zum 60. Nationalfeiertag der Volksrepublik in diesem Jahr wollen sie Unruhen anzetteln, entweder per Internet oder durch Propaganda."

Ende Juni war es in einer Spielzeugfabrik in Shaoguan in der Provinz Guangdong zu einer Massenschlägerei zwischen Arbeitern aus Xinjiang und Kollegen aus anderen Landesteilen gekommen. Dabei wurden 120 Personen verletzt, zwei Arbeiter aus Xinjiang starben an den Folgen ihrer Verletzungen. Dieser Vorfall ist eine typische Straftat und somit ein Fall für das Gericht. Der "Weltkongress der Uiguren" mit Rebiya Kadeer an der Spitze nahm allerdings dieses Ereignis zum Anlaß, ohne jegliche Grundlagen die KP Chinas und die chinesische Regierung zu attackieren und ohne Rücksicht auf Verluste Unruhen anzuzetteln.

So sehen Experten auch in den vom "Weltkongress der Uiguren" angezettelten Sabotageakten nicht die üblichen Muster und Verhaltensweisen, wie sie bei Unruhen sonst auftreten. Die Vorgehensweise ist fast identisch mit der zahlreicher anderer separatistischen Organisationen weltweit: es ist der Versuch, politische Ziele durch das Schaffen von Gewalt und Chaos zu erreichen.

Nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 in den USA wurde von verschiedenen separatistischen Organisationen 2004 der "Weltkongress der Uiguren" gegründet, um der internationalen Anti-Terror-Kampagne zu entgehen. Tatsächlich prahlt der "Weltkongress der Uiguren" immer mit der Verbreitung von "Demokratie" und "Menschenrechten", um sein terroristisches Wesen zu verheimlichen und die internationale Gemeinschaft zu täuschen. Allerdings hat das Ereignis am 5. Juli das vermeintliche Streben nach "Demokratie" und "Menschenrechte" als Vorwand aufgedeckt und die wahren Absichten der Organisation bloßgelegt. Xu Jianying, ein Mitarbeiter des Forschungsinstituts für Geschichte und Geographie in Grenzgebieten der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften, erklärt:

"Nach dem Ereignis haben mehrere Sprecher des "Weltkongress der Uiguren" auf ihrer Webseite provokante Äußerungen gemacht. Dies kennzeichnet, dass der "Weltkongress der Uiguren" einerseits mit "Demokratie" und "Menschenrechten" prahlt, andererseits aber Gewalttaten anzettelt."

Durch das Ereignis am 5. Juli in Urumqi haben zahlreiche Menschen ihr Leben verloren, unter der Bevölkerung wurde enormes Leid angerichtet, es kam zu großen Sachschäden. Experten betonen jedoch, dass dadurch die Stabilität und die Entwicklung in Xinjiang nicht gestört werde. Die Harmonie und die Stabilität der chinesischen Nation könne nicht sabotiert werden.

 

Quelle: CRI, 08.07.2009

Suggest To A Friend
  Print